Bleispitz 2.225 m- Pleisspitze; Wanderung ab Bichlbächle; Lechtaler Alpen

Tourdatum: 18. Juni 2019

Tourenbegleiter: Werner Unger-Ullmann

Es war ein Traumwetter schon in Kirchheim bei der Abfahrt um 7.00 Uhr. Wir (4D + 5 H), hatten 150 Km vor uns über A99, A8 bis Hofoldinger Forst – Staatsstraße bis Wolfratshausen, A 95 bis Garmisch, Bundesstraße bis Lermoos, da rechts bis Bichlbach und links hinauf bis Bichlbächle ( 1278m). Geparkt hatten wir links hinter der Kaltbrunnbachbrücke unterm Gasthof Bergmandl. Nach 2 Stunden und 10 Minuten Fahrt, wanderten wir los. Am Gasthof Bergmandl nach rechts und nun auf einem breiten Wiesenweg in Richtung Bleispitze.

Rechts unten rauschte der Bach, doch bald war das Rauschen vorbei, denn vor uns lagen in der Talrinne riesige Schneemassen.

Wir passierten das Schneefeld, ohne genau zu wissen, wo denn der Weg in Richtung Berg geht. Unser lieber Rudi hat ihn entdeckt und so wanderten wir durch den lichten Wald bis zu den Almhütten der Bichbächler Alpe. Kurz danach erreichten wir den Brunnen mit Viehtränke und dem Weg-Hinweisschild „Bleispitz“.

Am Weg zum Sommerbergjöchle, gings an weiteren Almhütten vorbei, durch den Latschen und Tannenwald der immer lichter wurde und wir befanden uns im freien Almgelände. 3 Gämsen im Gartnerwandkar leisteten uns beim Aufstieg Gesellschaft. Am Jöchle angekommen, hieß erst einmal ausschnaufen und Trinkpause.

Am Sommerbergjöchle

Jetzt am Jöchle hatten wir einen weiteren tollen Panoramablick – das Zugspitzmassiv auf weissem Schneefeld serviert.

Der Steig zum Bleispitz ging links den Berg hinauf; rechts wäre es auf die Gartnerwand gegangen, aber da stand “ nur für Geübte“, so hielten wir uns links und sind den nicht enden wollenden Serpentinenweg hinaufgewandert und waren glücklich, dass wir alle den Bleispitzgipfel (2225 m ) erreichten; ca.1000 Hm.

Zugspitzmassiv im Osten

Nach ca. einer Stunde Gipfel- Genuß, war der Abstiegsweg der selbe wie der des Aufstieges und die Wölkchen haben sich verzogen und die Wärme wurde immer mehr; da war dann das kühle Brunnen-Nass, sehr willkommen.

Die blühenden Almen, waren eine Augenweide.

Die einzigen Felsen am Weg

Am Schneefeld, das über dem Kaltbrunnbach noch in mächtiger Stärke liegt, mit viel Geröll , entwurzelten Bäumen, Büschen, Furchen und Löchern, da hatten wir Mühe den sicheren Weg zu finden.

In Bichlbächle nach 4 3/4 Stunden Gehzeit wieder angekommen, freuten wir uns, dass es ein super Tourtag war. Jetzt hatten wir noch Lust auf eine Einkehr und die machten wir in Lermoos. Auf der Heimfahrt erlebten wir in den Orten viele rote Ampeln, sonst lief es wie am Schnürchen. Danke, dass Ihr mit mir mit wart und servus bis zum nächsten Mal.