Breitensteinüberschreitung 1622 m; Mangfallgebirge

Tourdatum: 29. August 2017

Tourbegleiter: Fred Vitzthum

Pünktlich um halb acht fuhren wir (10 Mitwanderer und – rinnen mit Fred als Tourenführer) ab nach Fischbachau und waren eine Stunde später am Parkplatz in Birkenstein (853 m).             Mit richtigem Bergsteigerelan gings aufwärts in Richtung Fensterl. Einen  schönen Waldwanderweg hatten wir bis zum Abzweig links weg. Von da an gings gleich mächtig steil und rutschig in Serpentinen nach oben. Gute Puste war da schon gefragt. Am Fensterl angekommen, mit Blick zur anderen Seite, da gabs das Superpanorama als Belohnung. Nach der Trinkpause, wanderten wir schön durch den Wald und die Alm auf den kleinen Breitenstein (1575 m). Das Panorama nah- und fern war auch hier hervorragend. Weiter gings nach der Gipfelrast durch Latschen und den Hauptweg auf den Breitenstein (1622 m).

Der nach süden führende Hauptweg wäre für den Abstieg  zu einfach gewesen, wir wollten die Überschreitung machen und daher hatten wir Fred brav folgend einen Weg in östlicher Richtung gewählt, um den Anschluss zu finden, den er mit einer kleinen Gruppe vor längerer Zeit pfadfinderisch im Bereich der Schwarzwandfelsen von unter her erkundet hatte. Zunächst gings über  Gras und Steine steil bergab, dann über einen Felsriegel hoch und auf der anderen Seite wieder knifflig runter. Im  anschließenden Wald gabs Steige und dann wieder keine. Kreuz und quer liegende Baumstämme, Äste, feste und manchmal lose Steine gabs, nur der Weg den wir suchten, der war nicht zu finden; über eine Stunde ging das so. Letzendlich kamen wir an einen Bach, kühlten da Gesicht und Hände. Kurz danach erreichten wir eine Forststrasse. Herrlich war`s darauf zu gehen, doch diese führte nach Bad Feilnbach, wo wir nicht hin wollten. Der Wegweiser Fischbachau-Birkenstein zeigte nach oben, mit dem Hinweis: 2 1/2 Stunden Gehzeit  und bis zur bewirtschafteten Kesselalm eine Stunde. Ja also, es nützte nichts, wir mussten wieder hoch. Der Wahnsinn. Zum Glück gings hauptsächlich durch den Wald, der Wunsch nach einem kühlen Getränk war mächtig.  Endlich war der Sattel mit den Almen und dem Weg nach Süden zur Kesselalm in Sicht. In kleinen Gruppen kamen wir an der Kesselalm an und stillten Durst und Hunger. Der Wirt freute sich so sehr dass wir KSC-ler da waren und gab dafür ein Schnäpschen aus.  Der Restweg zum Parkplatz und die Heimfahrt gingen reibungslos über die Bühne. Fred, trotz diverser Kratzer an Armen und Beinen, sowie etwas längerer Gehzeit als 5,5 Stunden, war die Tour ein tolles Erlebnis. Danke.