Ebersberger Forst und die angrenzenden Ebersberger Seen und Weiher
Tourdatum: 31. Mai 2017
Tourbegleiter: Rita Wust
Die ausgeschriebene Hochalmtour in die Tergernseer Berge hat Rita wegen schlechtem Wetter abgesagt. Aber damit wir nicht nur faul zu Hause rumsitzen, hat sie kurzentschlossen eine Ersatztour festgelegt; und zwar von Kirchseeon durch den Ebersberger Forst am Egglburger See vorbei bis zum Aussichtsturm und weiter nach Ebersberg.
Trotz bedecktem Himmel fuhren wir mit 2 Bussen (15 Leute) zum Kirchseeoner Waldfridhof. Nach Umsetzung der beiden Busse zum Zielparplatz bei Ebersberg, ging die Wanderung los. Imponierend waren gleich die schönen großen Bäume. Kurz im Wald, erreichten wir den Wildschutzzaun mit Schlupftüre. Die querten wir über eine Holztreppe und machten die Gittertür schnell wieder zu, um einer unliebsamen Begegnung mit den „Wilschweinen“ vorzubeugen. Der Waldweg, der mehr Steig als Weg war, ging über Wurzeln, immer wieder rauf und runter (so a richtiger Weg halt) durch den wunderschönen grünen Mischwald. Wir hatten Glück, die Sonne ließ sich blicken und dadurch wurde das Grün, vorallem das der riesigen Buchenbäume so richtig „mei schee“.
Am Egglburger See angekommen, blühten da die Seerosen, am Ufer die gelben Lilien und die Wasservögel hatten es gerade wichtig, es war eine Augenweide. Durch Wald und Wiesen wanderten wir weiter, übten im Naturlehrgarten die Baumbestimmung, im Schafgehege gabs nicht nur schwarze Schafe, auch ganz junge, die Mama gerade säugte. Am Ende des Lehrpades freute uns der Anblick des putzigen frei zugängigen Miniaturbackofens. Nach 2 1/2 Stunden Wanderung, waren wir am Museum für Wald und Umwelt angekommen, das aber leider geschlossen war. Nicht so die nahe gelegene Witschaft, die Ebersberger Alm, in der wir unsere verbrauchten Kalorien wieder auffüllten.
Nach dem Mittagessen war die Besteigung des Aussichtsturmes mit 163 Stufen angesagt; einige kneiften vorher und passten dafür auf unsere Rucksäcke auf, aber sonst haben es alle geschafft, ui ui. Der Alpenblick war leider bescheiden, aber die nähere Umgebung, mit dem Grün der Laub- und Nadelbäume war richtig toll anzusehen.
Bis zum Parkplatz hatten wir eine gute Stunde zu gehen, vom Turm – zum Klostersse, enlang der Ebrach, dem Langweiher, vorbei am Gasthof zu Gass und weiter über die gemähten Wiesen zum Parkplatz. Rita, es war richtig schön; Danke.