Hoher Ziegspitz, 1864 m NN; Ammergebirge Ost
Tour: 21. Juli 2020; Auf+Abst. je1100 Hm; Tourlänge 15 Km, Dauer: 6 Std
Tourbegleiter: Werner Unger-Ullmann
Angereist zu 8. mit privaten PKW’s; A8, Landstrasse über Wolfratshausen, Garmischer Autobahn bis Garmisch – Maximilianshöhe – Parkplatz am Berggasthof Almhütte.
Zur Stepberg-Alm losgewandert sind wir über den Kreuzweg Nr. 259, so wie es der Wegweiser zeigt, der gegenüber dem Parkplatzt steht.
Erst wanderten wir am breiten Wirtschaftsweg, bis nach ein paar hundert Metern der Pfad rechts weg ging . Durch den Wald, in Serpentinen kräftig ansteigend, wanderten wir bergan.
Nach 2 Stunden, hatten wir eine Lichtung erreicht, von der wir erstmals Sicht auf unseren Gipfel, den Hohen Ziegspitz hatten. Gegenüber dem Loisachtal, präsentierte sich immer wieder das wunderbare Panorama des Wettersteingebirges.
Zunächst ging es ca. 80 Hm wieder bergab, bis der Weg wieder kräftig anstieg. Kurz nach der Waldgrenze war die die Stepberg-Almhütte im Sichtbereich. Wir hatten beschlossen, erst nach dem Gipfel, einzukehren. Und so machten wir kurz nach der Hütte eine kurze Schnauf- und Trinkpause.
Zunächst gingen wir auf der Forststrasse; Weg Nr. KR 7; in westlicher Richtung, leicht ansteigend bis zum Sattel, da war am Weidezaungatter das Schild, links weg und das hieß, kräftig aufwärts geht der Weg, die Flanke hoch bis zum Vorderen Ziegspitz. Phaaa, aber es war nicht so anstrengend wie wir dachten, denn mit dem Wetter hatten wir Glück. Der Himmel war leicht bewölkt, und dadurch waren die Wander-Temperaturen durchaus erträglich.
Unterm Gipfel des Vorderen Ziegspitz vorbei wanderten am Steig über den langen Verbindungsrücken entlang, bis es wieder kräftig aufwärts ging und wir den Gipfel nach 3 1/2 Stunden erreicht hatten. Am Panorama konnten wir uns kaum satt sehen und hatten so nebenbei auch die mitgebrachte Brotzeit verspeist.
Abgestiegen sind wir den Aufstiegsweg bis zur Stepberg – Almhütte. Hier gab’s erst den Coronaeintrag auf der vom Wirt ausgelegten Liste, desinfizierten uns die Hände und freuten uns anschließend auf die Köstlichkeiten und Getränke des Wirtes. Auf der Holzterrasse wurde es laufend wärmer, da die Bewölkung sich wieder verzogen hatte. So waren wir froh, beim weiteren Abstieg zum Gelben Gwänd die Serpentinen zum Teil im Wald zu gehen. Das Gelbe Gwänd kam uns als bizarre erdfarbene Felsszenerie entgegen.
Der Steig Nr. 261 mündete in Forstweg und dieser in eine Forststraße, die uns zum Ausganfspunkt führte. Nach beinahe 8 Stunden mit Pausen, hatten wir mit großer Freude die heissen Bergschuhe ausgezogen.
Es war eine Supertour. Danke liebe Mitwanderer.