Ski-Tourenwoche; Hohe Tauern- Luckner Haus; März 2019

Tourdatum: 24. – 31. März 2019

Tourenbegleiter: Christian Eichhorn

Sonntag: Christian Eichhorn mit Gisela, Andi, Petra, Peter, Edi, Gerald, Gerhard, Manfred, fuhren im Kleinbus zum Luckner Haus (1920 m) unterm Großglockner. Nach der Mittagspause auf der Sonnenterrasse war Abmarsch der Sprinttour zur Luckner Hütte (2241 m). Es war der Test ob alles passt; Christians Felle mussten erneuert werden.

Montag: Tour zum Berger Törl (2651 m) und der Glorerhütte über 700 Hm. Zunächst entlang des Sommerweges ging`s in Serpentinen mäßig steil nach oben und weiter flach ansteigend hinauf. Nach ca 2 1/2 Stunden waren wir da. Es bließ ein eisiger Wind und nach kurzer Rast, fuhren wir ab. Der Schnee und die alten Spuren, waren steinhart. Da war gute Kondition gefragt! Ja, da waren Hilfsdienste erforderlich und so war es gut, dass wir in der Gruppe fuhren.

Dienstag: Tour über die Luckner Hütte zur Stüdelhütte (2802 m) ca. 880 Hm. Edi führte die Siebenergruppe, erst bis zur Lucknerhütte. Aufgrund des harschigen Schnees, sind da 3 umgekehrt. Die 4 Weiteren kämpften sich hoch zur Stüdelhütte, in der sich nur noch 2 Gäste befanden. Die Abfahrt war wegen des Bruchharsches leider nicht so toll und sehr anstrengend. Christian und Manfred benutzten den Bus und fuhren ins Osttiroler Lesachtal nach Oberlesach-Rubisoi (1562 m). Von da aus am teilweise stark vereisten Fahrweg zur Lesachtalhütte (1818 m) gewandert. Am Rückweg die Aussicht bewundert und im Lesacher Hof mundeten die Kaspressknödel.

Mittwoch: Tour über die Greiwiesen zum Figerhorn (2744 m). Aufstieg von der Fahrstraße 2 Kehren unter dem Lucknerhaus am Ziehweg der noch Schnee hatte in Richtung Greibichl, weiter rechts haltend ging es rauf und runter über steile Hänge mit hart gefrorenen Lawinen und anschließend über Grashänge mit blühenden Schneerosen, bis wir endlich die geschlossene Schneedecke erreichten. Der Wind blies uns mächtig entgegen, die Schneedecke war hart gefroren und wir froren auch. 4 sind bei 2135 m umgekehrt. Doch wir 5 stiegen hoch bis zum Grat. Gerald erklomm den Figerhorngipfel! (2743 m). Der Schnee zum Abfahren war sehr unterschiedlich, wurde je weiter wir nach unten kamen aber immer besser; aufgefirnt und damit richtig guat.

Donnerstag: Tour zum Weißen Knoten (2864 m). Um 9.30 Uhr Abmarsch in Richtung Glorer Hütte und dann in Richtung Norden. Ab dem Sattel der Medelspitze war der Großglockner und das Traumpanorama stets vor uns. Der Wind war unverschämt kalt, der Schnee steinhart, so dass wir mit Harscheisen aufstiegen. Die Abfahrt war prima, da wir etwas später dran waren und der Schnee aufgefirnt war. Juhee.

Freitag: Tour über die Kerer Hochalm zum Hohen Tor (2477 m). Mit dem Bus bis Kals-Großdorf gefahren. Da, bequem und kostenlos mit dem Lift bis zur Mittelstation (1740m). Aufstieg zunächst am Ziehweg bis zur Unteren Kereralm, weiter hinauf gings durch den wunderbaren lichten Lärchenwald zur Kerer Hochalm und zum Hohen-Tor. Nach 2 1/2 Stunden waren wir da. Die Fernsicht war traumhaft, da das Wetter super mitmachte. Die Abfahrt nach Kals über den aufgefirnten Schnee war ein Genuss (1080 Hm).

Samstag: Tour zum Weissen Knoten und Wanderung ins Lesachtal. Heute gabs einige schmerzhafte Blessuren zu pflegen; daher wanderten 3 ins Lesachtal auf eine Almhütte. Alle Anderen machten wieder die Tour zum Weißen Knoten, denn Wetter und Tourenbedingungen waren wieder bestens. Bei der letzten Abfahrt machten wir Einkehr auf einer Almhütte und ließen uns auf der Sonnenterrassse den Rotwein schmecken.

Sonntag: Heimreise.

Das Großglocknerpanorama
Der Großglockner – Stüdlgrat