Ski-Tourenwoche; von der Zufallhütte ins Ortlermassiv: März 2017

Tourdatum: 06. – 12. März 2017

Tourenbegleiter: Rudi Günter, Christian Eichhorn

Teilnehmer:                                                                                                                                         Gisela Hutter, Rosi Maßmann, Edi Hoffmann, Gerhard Ludwig, Gerald Knauer, Dieter Scheu und Tourenführer Rudi Günter.

Montag 06. März:                                                                                                                          Treffpunkt zur Abfahrt mit dem KSC- Bus war am Montag um 8 Uhr am Merowinger Hof. Die Fahrtstrecke betrug 350 Km, über`s Inntal, den Reschenpass nach Südtirol ins Etschtal bis Schlanders- Goldrain. Da rechts abgebogen ins Martellatal, gefahren bis zum Hotel Waldheim und zu Mittag gegessen. Weitergefahren bis zum letzten Parkplatz (2068 m); da das Gepäck in die Materialseilbahn der Zufallhütte verladen. Die erste Skitour war vom Parkplatz über die Hängebrücke zur Zufallhütte (2265 m). Zum Glück sind wir alle schmal und so passten die schmalen Zimmern wohl oder übel zu uns.                                                                                        Die Verpflegung durch Ulli den Wirt und seinem Team war bestens. Herzlichen Dank dafür.

Dienstag 07. März                                                                                                                           Leichter Schneefall, extrem starker Wind, gefühlt: Sehr kalt.                                                             1. Versuch die Madritschspitze (3265 m) zu begehen wurde nach kurzem Weg wegen zu starkem Sturm abgebrochen.

Mittwoch 08. März                                                                                                                              Heute lachte die Sonne, der Wind war schwach;                                                                              Das hieß: Aufstieg zur Köllkuppe (3330m) über den Hohenferner. Die Tour machten: Gisela, Edi, Gerhard, Gerald und Rudi. Der Schnee war zwar richtig windgepresst, sog. Plattenpulver, aber noch gut befahrbar. Schöne Zwischeneinkehr auf der Martellerhütte (2610 m) zur Stärkung vor der Abfahrt über den teilweise vereisten Steilhang unmittelbar nach der Hütte. Alle kamen wohlbehalten auf der Zufallhütte wieder an. Rosi und Dieter war die Skitour zu stressig, sie machten eine Schneeschuhwanderung.

Donnerstag 09. März                                                                                                                                In der Nacht war stärkerer Schneefall, und es gab wieder starken Wind. Die Lawinengefahr war auf Stufe 4 angestiegen.                                                                                                       Trotzdem wurde der 2. Versuch gewagt, die Madritschspitze zu erreichen. Gerald und Rudi errreichten 2750 m Höhe, dann musste die Tour wegen schlechter Sicht leider abgebrochen werden.

Freitag 10. März                                                                                                                                 Heute war ein prächtiger Tourentag und der 3. Versuch die Madritschspitze zu erreichen klappte. Edi, Gerald und Rudi waren am Gipfel, Gerhard beinahe, Gisela blieb unten, sie hatte Bedenken wegen der Lawinengefahr; die gab es aber nur in den mit Triebschnee gefüllten Nordosthängen. Die Südwesthänge waren bestens befahrbar und der Schnee gut verfestigt und so die Abfahrt ein schönes Wintervergnügen.

Samstag 11. März
Wieder sonniges und schönes Wetter.                                                                                         Heute:  Aufstieg zu den Felsen mit den 3 Kanonen nahe dem Cevedalepass (3275 m). Gisela war mit dabei und alle genossen bei der Gipfelrast das wunderschöne Bergpanorama der Ortlergipfel wie z. B. die Zufallspitze, den Cevedale, die Königspitze, den Gran Zebru und zum Glück auch den Ortler selbst mit seinen 3905 Metern Höhe. Die Abfahrt war ein Genuß, denn der Schnee war super, auch wenn er teilweise windgepresst war.

Sonntag 12. März                                                                                                                               Heute war wieder Reisetag; nach dem Frühstück um halb 9 gings los; der Weg zum Parkplatz war total vereist, die Abfahrt war sehr mühsam. Aber zum Glück sind alle, wenn auch sehr angestrengt, am Parkplatz angekommen. Das Gepäck wieder in den Bus geladen  und die Heimfahrt war der selbe Weg wie die Anfahrt. Die letzte Zwischen-Einkehr war traditionell im Gasthof Wallner in Oberaudorf.

Danke Rudi, dass Du für Christian, die Tour übernommen hast.