Friedenrath 1432 m NN; in den Chiemgauer Alpen

Tourdaten: Tag: 10. August 2020; Auf+Ab: je ca. 9oo Hm; Dauer: zum Fr.- Gipfel 2,5 Std mit teilw. Wegsuche; gesamt 7 Std. mit Einkehr und reichlichen Pausen. Wetter: Sonne pur oben ca. 24 ° C, trockene Luft.

Tourenbegleiter: Werner Unger-Ullmann

Von Kirchheim mit 4 PKW’s; 11 Wanderer und ein Gast fuhren; – A8 – Bernau- Grassau- ca. 500 m Richtung Marquartstein- rechts ab kleine Strasse nach Piesenhausen – Dorfstr. – Schloßstr. – Parkplatz Hochplattenbahn 595 m NN: Unser Gast nutzte den Lift zur Staffnalm und genoss die Almruhe.

Am Wanderparkplatz der Hochplattenbahn

Aufstieg: Die bewaldete Forststrasse ist kräftig aufsteigend und in Serpentinen angelegt. Zwischenzeitlich hatten wir Sicht auf unser Ziel.

Der Friedenrath

Mit gelegentlichen Abkürzungen hatten wir nach einer knappen Stunde die Staffnalm auf 1030 m NN erreicht. Kurz vor der Alm gings links weg auf dem bewaldeten Weg 205 / E 4 weiter aufwärts. Es blieb die Forststrasse die wir hochgingen. Am Sattel zwischen Haberspitz und Hochplatte angekommen, sollten wir direkt nach Norden abzweigen, nur da war kein Weg und auch kein Hinweisschild. So wurden wir zu Pfadfindern, sind über die Haberspitzalm gestolpert, denn der Boden hatte unendlich viele Kuhtrittlöcher und ein ganzes Stück unterhalb der Alm war ein Weg, der in die richtige Richtung zu gehen schien. Es war der, der durch den lichten Wald zum Friedenrathgipfel führte. Auf einmal wurde es felsig und leichte Kletterei war erforderlich. Am Gipfel angekommen, war da kein Gipfelkreuz. Das steht ein ganzes Stück weiter nördlich an der Felskante.

Felskante mit Gipfelkreuz

Vom Gipfel zur Felskante war es noch ein Stück den bewaldeten Steig zu gehen; die Ersten waren schon da.

Brotzeit an der Felsenkante

Gipfelpanorama:

Süd-West: Spitzstein im Hintergrund
Nord: Kleiner und großer Staffen- Chiemsee
Süd: Hochplatte 1587 m
West: Kampenwand, Gedereralm und Gedererwand
Nordost: Staffnalm- Panoramablick
Hmmm, die Kampenwand

Vom Friedenrath abgestiegen sind wir am selben Weg wie aufgestiegen; aber ohne Wegsuche; bis zur Forststrasse 205, und da rechts bis zur Piesenhauser Hochalm, da erfreuten wir uns an den kulinarischen Alm- Leckerbissen und Getränken. Nach einer guten Stunde Rast unterm Sonnenschirm marschierten wir den bewaldeten Steig zur Staffnalm. Es war trotz der hohen Temperaturen angenehm zu gehen. Zwischendrin gabs einige umgestürzte Bäume zu überwinden; drunter durch und oben drüber.

Wo ist denn da der Steig?

Von der Staffn – Alm zum Parkplatz nahm nur unser Gast den Sessellift; wir Tourengeher wählten den bewaldeten Aufstiegsweg zum Abstieg, weil’s so angenehm zu gehen war.

… von der Staffnalm

Schön wars, trotz der heissen Temperaturen und keinem Gewitter