Hinteres Sonnwendjoch 1986m; höchster Gipfel des Mangfallgebirges

Tourdaten: Tag: 21. Oktober 2020; Tourlänge ca. 8 Km; Auf-Ab 660 Hm; Dauer: 3,5 Stunden; Wetter: bestens

Tourbegleiter: W. Unger-Ullmann

Anfahrt: Ab dem Merowinger Hof mit 2 PKW’s, um 7.30 Uhr zu viert losgefahren, in Haar an der S- Bahn den 5. Teilnehmer mitgenommen; weitergefahren über Bayrischzell- Ursprungtal- Mautstraße bis zum Wanderparkplatz an der Ackernalm.

Aufstieg: An der Käserei vorbei auf der breiten Forststraße, am Steilaufstieg zur Frommalm abgebogen und über die Almwiesen hochmarschiert. Die ersten Felsen umrundet, und siehe da, da war der Schnee auch schon da.

Angeschneite Frommalm

Durch den Schnee war der Weg kaum mehr sichtbar, so sind wir gerade hoch zum Forstweg. Da nach rechts wanderten wir einige Meter und zweigten am Steig links ab. Der Weg war zum Teil eingeschneit, war nass und daher bazig, was die Wegnutzung stark verringerte. So sind wir am Wegrand, im Schnee und immer wieder auf schneefreiem Gras hochgezuckelt. Der Föhnwind blies, doch der Schnee blieb liegen und nahm mit der Höhe zu.

Da muast scho schaun, wos gehst.
Da gabs nasse Füß
von li. Ht. Sonnwendjoch, Krenspitzengrat, Krenspitze.
Der Gratsteig zur Krenspitze war leider zugeschneit.

Nach 1 3/4 Stunden Gehzeit waren trotz rutschiger Verhältnisse am Gipfel angekommen. Der Föhnsturm blies uns beinahe über die Felskante. Aber, aber die Sicht 360 ° war toll.

Wir 5, Wolfgang wars zu stürmisch, er verzog sich rechts in eine Nische, wo’s nur an den Füßen windstill war.
Osten
Südosten
Süden
Südwesten
Westen
Nordwesten
Norden

Um Brotzeit zu machen, beschlossen wir ein Stück abzusteigen und fanden von Latschen umgebene schneefreie Steinköpfe, auf die wir uns niederließen. Die Brotzeit hat mit diesem Superpanorama doppelt gut geschmeckt.

Als Abstiegsweg hatten wir vor gehabt durchs Schnittlauchtal zu gehen, daraus wurde wegen der Schneelage leider nichts. So gingen wir den Normalweg runter.

Der Schneematsch am Normalweg

Am Weg zur Ackernalm auf der Asphaltstrasse, hatten wir noch einmal den tollen Blick auf’s Kaisergebirge.

Die Käserei war leider zu, doch der Berggasthof Ackernalm hatte trotz Ruhetag geöffnet. Wir konnten im Freien, entsprechend den Corona-vorschriften, genüsslich die gewaltigen Portionen genießen.

Trotzdem dass einiges, das wir vorhatten, aus Sicherheitsgründen nicht machen konnten, war es eine super Tour.