Schönberg (1621 m) und Seekarkreuz (1601 m) Zweigipfelwanderung;Mangfallgebirge West
Tourdatum: 05.August 2019
Tourbegleiter: Werner Unger-Ulmann
Auf Grund des angesagten Schönwetters, hatten wir 7 (3D + 4 H) uns um 7 Uhr zum Wandern aufgemacht. Per KSC- Bus gemütlich in einer Stunde bis Lenggries – Fleck- Hohenreut angereist. Durch Hohenreut fuhren wir auf einem einspurigen Sträßchen bis zum Ende hin, da war der Parkplatz, nahe dem Almbach. (2 € PG). Ab 1/4 nach 8 wanderten wir los, erst am gut befestigten Wirtschaftsweg durch den Wald, bis zum Naturdenkmal Hohe Tann.
Weiter aufwärts gings im Schatten der Bäume, aber auf teils sehr steinigem ausgeschwemmten Forstweg und nach ca. einer Stunde Gehzeit wurde der Weg zum Steig, der steil und wurzelig war. Zwischendurch waren auch sumpfige und vorallem ausrutschige Almbodenpassagen zu bewältigen, bis wir am Maria Eck ankamen. Nach kurzer Besprechungs- und Trinkrast, wanderten wir rechts nach oben, der Steig war wieder matschig, hatte mehrere Stacheldraht-Weidezaunhindernisse, die zu übersteigen waren, führte an Felsen mit Bären-Höhlen vorbei bis zur Alm.
Schönberggipfel 1621m Bärenhöhle
Am Almfuß, da sah man schon den höchsten Punkt, den des Schönbergs. Am Gipfel angekommen, war kein Gipfelkreuz da und es begann auch noch leicht zu regnen. Die Damen gingen gleich wieder zurück in den trockenen Waldbereich und wir Männer übten uns in Geduld und hatten nach ein paar Minuten des wartens, das schönste Wetter mit der super Nah- und Fernsicht!
Das Gipfelkreuz steht ein paar Minuten weiter vorne, da es an dieser Stelle vom Tal aus sichtbar ist.
Nach genüsslich eingenommener Brotzeit und tollem Panorama, wanderten wir weiter zurück zum Maria Eck. Von da aus weiter führte uns der Weg nach Norden zum nächsten Gipfel dem Seekarkreuz. Der Weg war ein zum Teil ausgesetzter ungesicherter Steig über Felsen und Spalten, Klammern Stahl-Leitern und Latschenwurzeln, eben nur für Geübte, und wir haben es alle geschafft!!
Der weitere Weg führte über die Almen auf den Seekarkreuz Gipel (1601 m).
Das Panorama war nach allen Seiten bestens.
Ross- und Buchstein Der Guffert
Für den Abstieg wählten wir den Weg über die Almen zur Lenggrieser Hütte, in die wir einkehrten und die Schmankerl der Wirtsleute uns schmecken ließen. Nach einer guten halben Stunde wanderten wir mal mehr und weniger steil abwärts, wieder über steinige und mit Baumwurzeln durchwirkte Steige, weiter unten auf Forststrassen zum Ziel, dem Parkplatz am Almbach. Nach 6 1/2 Stunden reiner Gehzeit hatten 1000 Hm rauf und runter geschafft. Es war eine anstrengende und schöne Tour. Wir freuen uns auf den Risserkogel als nächste Tour. Servus miteinand.