Zinnenberg 1565 m, Brandelberg 1516 m; Rundwanderung über die Blaikner Wand, in den Chiemgauer Alpen.
Datum: 19. Mai 2022; Auf- und Abstieg je 900 Hm, Länge 13 Km, Dauer: 4,5 Std reine Gehzeit; Verhältnisse: Stille Rundwanderung, Wege, Steige und Almen gut begehbar, sagenhafte Alm-Flora
Tourenbegleiter: Werner Unger-Ullmann
Anreise: Zu fünft per KSC Bus über die A8 bis Frasdorf, auf der Staatsstraße über Aschau bis Innerwald zum oberen Parkplatz (gebührenfrei).

Aufstieg: In Innerwald (716 m) vom P. wanderten wir los, über die Kohlstätter Bachbrücke, weiter bis zum bergseitigen Bauernhof mit Holzzauneinfriedung und Zauntürl; da fragten wir erst, ob wir da durch dürfen; also, über die Hof-Wiese und danach gings gleich steil los, über den Wiesenhang in Richtung Wald.






Der Wiesehang-Weg wurde flacher und wechselte im lichten Mischwald zum Steig. Markierungen waren zunächst keine sichtbar, weiter oben umso mehr. Das Gelände wurde steiler und so auch unser Aufstiegssteig.









Immer wieder kamen wir an Waldlichtungen vorbei, die, die Folge von Stürmen sind.



Nach einer guten Stunde Gehzeit waren wir oberhalb der Blaikner Wand und hatten zur Trinkpause ein wunderschönes Panorama.



Der Steig führte in NÖ- Richtung weiter, in Serpentinen gings steil nach oben, bis der Wald lichter wurde, und das Almgelände der Feichtenalm vor uns lag. Die blühende Alpenflora wurde zur Augenweide.
























Wir hatten noch eine halbe Stunde über die Feichtenalm zu wandern, bis wir den Zinnenberggipfel erreichten.



Das Gipfelpanorama:


















Über die Feichtenalm wanderten wir in Richtung Süden, sowohl auf Bayerischem, wie auch Tiroler Staatsgebiet.









Wir hatten die Feichtneralm verlassen und wanderten durch Wald und Latschen, auf den Brandelberg.






Panorama:









Am Wegrand:






Abstieg: Vom Brandelberg gings südwärts, über einige Felsen, hinunter zur Brandelbergalm (1225 m). An der Weggabelung nahmen wir den Spitzstein-Nordsteig zum Abstieg. In weiten, teilweise steilen Serpentinen, wanderten wir unter strahlendem Sonnenschein in Richtung Innerwald. Kurz vorm Wald machten wir an einer geschlossenen Almhütte Rast und verzehrten die letzten Brotzeitreste. Weiter gings auf einer schmalen Forststrasse durch den Mischwald. Mehrmals kreuzten wir den Kohlstätter Bach. Im Bachbett liegt sehr viel Bruchholz, auch das ehemaliger Bachbrücken. Der unterste Wegbereich wird zur Zeit zur Forststrasse ausgebaut und ist für Wanderer gewöhnungsbedürftig. Insgesamt waren wir 6 Stunden unterwegs. Die Tour machte uns wieder richtig Spaß. Am Ortsrand von Aschau, im Cafe Pauli freuten wir uns über die genüsslichen Getränke und Leckereien.