Gehrenspitze (2367 m) im Wettersteingebirge

Tourdatum: 27. September 2018

Tourbegleiter: Christian Eichhorn

Um halb 7 fuhren wir am Merowinger Hof ab, da die Anfahrt bis nach Leutasch- Klamm 150 Km lang war. Vom Parkplatz Stapfer (1125m), kurz nach der Mautstelle, wanderten wir kurz nach 9 Uhr los. Das Wetter war den ganzen Tag perfekt. Durch den Wald, links vom Klammbach, gings in Serpentinen über tausende Baumwurzeln hoch. Nach einer Stunde war Trinkpause an der Wettersteinhütte. An der Wangalm (1751 m vorbei, wo es kräftige Düchendüfte gab, (Sauerkraut und Wammerl) wanderten wir immer wieder den Bach querend über die Almen hoch zum Scharnitzjoch (2048m). Der Blick in das Puit- Tal mit den nordseitigen Felsabstürzen (Reisen) zeigte den ersten Schnee. Unser Weg führte über die südseitigen Berghänge an der Erinnerungshütte vorbei. Die Hütte des Akademischen Alpenvereins München, erinnert an  die Kriegs-Zeit der Jahre 1914 – 1918. Nach 3 Stunden erreichten wir den Gipfel der Gehrenspitze 2367 m hoch. Das Panorama war einzigartig, denn es gab kaum Dunst sowie keine Wolke am Himmel. Während wir Brotzeit machten, beehrten uns die Bergdohlen. Auch zwei  Gleitschirmfahrer nutzten die Thermik und kreisten im Aufwind wie die Adler nach oben. An den Felsformationen des Wettersteingebirges, aber auch an der Fernsicht bis zu den Stubaier und Tuxer Gletschern konnten wir uns kaum sattsehen.

Für den Abstieg wählten wir den Aufstiegsweg. Nach ca. 2 Stunden waren wir wieder an der Wangalm und das Steinpilznudelgericht dem Sauerkraut-Wammerl vor. Der Apfelstrudel war auch nicht zu verachten. Da hier oben alles so richtig zum Genießen war, taten wir uns schwer um doch den restlichen Abstieg zu bewältigen. Christian hatte die Tour perfekt organisiert und uns auch sehr gut gefahren. Sehr schön war’s.